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„Meine Kraft liegt in Jesus“
Ostern kommt, das große Fest der Erinnerung an Jesu Erlösungstat und Auferstehung, durch die Gottes Liebe ultimativ offenbar geworden ist! Viele Sportler beziehen ihre Kraft aus dem Glauben an Jesus. Dessen scheinbare Niederlage am Kreuz ist zum Zeichen der Erlösung geworden und durch die Auferstehung zum größten Sieg (vgl. den 1. Brief an die Korinther, Kapitel 15).

Am Dienstag im CL-Viertelfinale hat David Alaba, der sich offen zu seinem Glauben bekennt, beim Tor von Timo Werner zum 3:0 von Chelsea in Madrid alles andere als gut ausgeschaut, ist wie seine Kollegen zu weit vom Torschützen weggestanden und ausgerutscht. Aber dann – vor dem 1:3, das die Verlängerung brachte – hat Alaba ganz entscheidend interveniert, einen Angriff der Londoner gestoppt und mit seiner Weitergabe den erfolgreichen Konter eingeleitet, der mit einem Traumpass von Luka Modric und Volley von Rodrygo abgeschlossen wurde: Real Madrid war mit dem Treffer zum 1:3 in der 80. Minute zurück im Spiel.
Der Zwischenstand von 0:3 für Chelsea wurde schließlich in der Verlängerung in ein 2:3 verwandelt. Eine Niederlage, die den Sieg bedeutete, den Aufstieg der „Königlichen“ ins Champions League-Semifinale besiegelte! Nun geht es für Real gegen Manchester City um den Einzug ins Finale.
Statement für Jesus
Zu seinem Glauben zu stehen, ein Statement für Jesus, den wahren König, zu machen, das ist gar nicht so einfach heute – auch wenn es in unseren Breiten natürlich nicht gefährlich ist wie in anderen Weltgegenden, in denen Christen verfolgt werden. Heftig diskutiert wird aber auch in Europa – etwa über den christlichen Spruch auf der Kuppel des wiederaufgebauten „Stadtschlosses“ in Berlin, von der seit Mai 2020 auch ein goldenes Kreuz leuchtet:
„Es ist in keinem andern Heil, ist auch kein anderer Name den Menschen gegeben, denn in dem Namen Jesu, zur Ehre Gottes des Vaters. Dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind.“

Nun wird überlegt, das vom preußischen König Friedrich Wilhelm IV. aus Bibelstellen zusammengestellte Bekenntnis mit Zitaten aus dem deutschen Grundgesetz zu überblenden. Der christliche „Unterwerfungsanspruch“, der darin zum Ausdruck komme, sei nicht mehr zeitgemäß, heißt es. Und tatsächlich sind, wie jüngst gemeldet wird, mittlerweile weniger als die Hälfte der Deutschen Mitglieder der römisch-katholischen oder evangelischen Kirche. Eine historische Zäsur sieht darin Sozialwissenschafter Carsten Freek von der Forschungsgruppe Weltanschauung: „Es ist seit Jahrhunderten das erste Mal nicht mehr ‚normal‘, Kirchenmitglied zu sein“, meint er.
Die Botschaft Jesu auf RTL
Aufgrund des damit auch abnehmenden Wissens um das, was Christentum bedeutet, ist eine zeitgemäße Darstellung der Passion, wenn sie aus dem richtigen Geist heraus gemacht wird, sicher nicht verkehrt. Am Mittwoch Abend kam das Sterben und die Auferstehung von Jesus ins Hauptprogramm des Fernsehens, und zwar nicht in einer der älteren Bibelverfilmungen: Auf RTL wird in dem neuen Oster-Musical „Die Passion“ die „größte Geschichte aller Zeiten“ von Thomas Gottschalk um 20:15 Uhr präsentiert. Eine Zeitung spricht von „latentem Verwitzelungspotential“, aber der Sender meint es mit der modernen Darstellung der Leidensgeschichte, zu der bekannte deutsche Popsongs gesungen werden, durchaus ernst:
„Es wird höchste Zeit, dass wir die Leute wieder an Werte wie Nächstenliebe und Solidarität erinnern, die wichtiger denn je sind“, sagt Alexander Klaws, der die Rolle von Jesus verkörpern wird.
Tatsächlich muss man auch den Spruch vom „Stadtschloss“ so lesen: Das wahre Heil kommt durch Jesus, dessen Lehre alles andere ist als eine „Unterwerfungsideologie“, im Gegenteil: sie macht uns frei und befähigt uns zum Guten!
Zu seiner christlichen Überzeugung steht übrigens auch der österreichische Kaiser-Urenkel Ferdinand Habsburg-Lothringen, Rennfahrer und 2021 Sieger des 24-Stunden-Rennens von Le Mans in der LMP2-Klasse. Er geht jeden Sonntag in die Kirche – auch an den Renn-Sonntagen:

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