Archive for November 5, 2022
Rapid empfängt LASK

Rapids Interimstrainer Zoran Barisic und Rapid-Legende Didi Kühbauer, den aktuellen LASK-Trainer, verband eine enge Freundschaft. Nun treffen die beiden am Sonntag im letzten Heimspiel des SK Rapid vor der WM- und Winterpause im Allianz Stadion aufeinander. Erstmals seit der Entlassung des Trainers Kühbauers durch den Sportdirektor Barisic stehen sich die beiden, die in den Neunzigerjahren gemeinsam in der damals sehr erfolgreichen Rapid-Mannschaft spielten, gegenüber.
„Ich schätze ihn sehr, er hat mit dem LASK gute Resultate erzielt“‘ sagt Barisic über Kühbauer. „Aber das Spiel lautet Rapid gegen LASK und nicht Barisic gegen Kühbauer”, betonte Rapids aktueller Trainer und Sport-Geschäftsführer in Personalunion.
Seit dem Abgang von Kühbauer-Nachfolger Ferdinand Feldhofer Mitte Oktober fungiert Barisic auch als Coach. “Ich habe mich reinfinden müssen. Aber es macht mir viel Spaß, am Platz zu stehen, die Entwicklung der Spieler zu sehen. Ich hoffe, dass wir die letzten beiden Spiele jetzt noch erfolgreich bestreiten”, meinte der Wiener.
Kühbauer legte mit dem Linzer Athletiksportclub einen fulminanten Start in die neue Bundesliga-Saison hin und rangiert nun acht Punkte vor den Rapidlern auf dem dritten Tabellen-Rang hinter Salzburg und Sturm Graz.
Wrabetz for president

Und im Anschluss an das Ende der Herbstsaison folgt dann noch ein wichtiger Termin für die Rapid-Mitglieder, ebenfalls im Allianz Stadion: am 26. November wird das neue Präsidium gewählt. Mit Alexander Wrabetz, dem ehemaligen Chef des österreichischen Fernsehsenders ORF, gibt es nur einen Kandidaten, sodass eine Kampfabstimmung wie vor drei Jahren (Bruckner vs. Schmid) vermieden wird.
Am Freitag präsentierte Wrabetz sein Programm. Als „Vize“ ist Edeltraud Hanappi-Egger, die Schwiegertochter von Rapid-Legende Gerhard Hanappi, vorgesehen.
Sportlich wird die „Liste Wrabetz“ von Rekord-Spieler Steffen Hofmann (540 Spiele/128 Tore) und Michael Hatz (269 Spiele/12 Tore) verstärkt. Im Hintergrund: Andreas Herzog soll Rapid-Botschafter werden wie auch Ex-Banker Andreas Treichl. Dabei ist auch der milliardenschwere Unternehmer und Herzog-Fan Michael Tojner (Varta), der schon das soeben fertig gewordene neue Trainingszentrum im Prater sponserte.
Das Sportbudget soll auf 30 Millionen Euro fast verdoppelt, das Gesamtbudget auf 60 Millionen angehoben werden. Wann? “Mittelfristig”. In seinem ersten Interview für Rapid-TV gab sich der designierte Präsident optimistisch, dass es bei der Wahl am 26. November große Zustimmung für ihn geben wird. Hoffen wir, dass sich wirklich wieder Aufbruchstimmung beim SK Rapid einstellt!
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