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Ärger nach dem Derbysieg
Keine ungetrübte Freude, sondern PR-Desaster und Anzeige gegen Rapid nach dem Derbysieg – dumme Gesänge und Sprüche machen Rapid Probleme!
Vor dem Derby hatte Co-Trainer Kulovits eine begeisternde positive Ansprache gehalten, die wohl für den starken Start der Mannschaft in dieses Match mitverantwortlich war.

Nach dem Spiel entlud sich die Anspannung leider in nicht druckreifen Aussagen von Geschäftsführer Steffen Hofmann und in die Austria herabwürdigenden und homophoben Gesängen des Blocks West, bei denen Kulovits und Spieler mitmachten. Die Klubführung und die Spieler entschuldigten sich. Dass man sich von diesen peinlichen „Feierlichkeiten“ distanzierte, reichte aber nicht aus: am Abend nach dem Derby wurde bekannt, dass der ÖFB Rapid bei der Bundesliga angezeigt hat.
Fußball ist Emotion! Wer von uns hat noch nie auf dem Fußballplatz geschimpft oder etwas nicht „Druckreifes“ von sich gegeben? Dumm nur, dass in der Emotion getätigte Sprüche eines Geschäftsführers und von Trainern und Spielern durch Social Media in Windeseile verbreitet und nun dazu benutzt werden, um die positive Stimmung nach dem Derby zu (zer-)stören. Statt Freude: Ärger und Peinlichkeit.
Aber als Funktionär und bekannter Spieler hat man Vorbildfunktion und steht immer im Scheinwerferlicht – das wurde vergessen und das muss zurecht kritisiert werden. Die Wortwahl von Hofmann war „daneben“ und eine Beschimpfung der gegnerischen Spieler und des gegnerischen Anhangs ist ein Ärgernis, das von Funktionären und Spielern nicht dadurch gutgeheißen werden sollte, dass man dabei mitmacht.
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