Archive for June 25, 2024
NED vs AUT 2-3 (0-1)

(6′) 1-0 Austria, own goal Donyell Malen. As things stand Austria are top of Group D.
BBC (18′): Confident play from Austria, they have complete belief in what they are doing.
Netherlands 1-1 Austria (47′) Xavi Simons delivers a lovely ball into Cody Gakpo. Defensively, you have to do better. Gakpo opens up his body and passes it into the far side.
Romano Schmid scores 2-1 for Austria! (59′)
It’s really good patient play down the left-hand side. Florian Grillitsch sends in a brilliant cross from close to the by-line and Romano Schmid advances with a diving header.
The Netherlands were ahead for all of 12 minutes.
The Austria fans are all on their feet waving scarves, shirts and flags as they continue to celebrate their second goal, and applaud the players going off.
The Dutch fans are also stood up, but were whistling loudly to show their disapproval at how long those Austrian substitutions took.

Leopold Querfeld coming on – he and Seiwald can not stop Gakpo from scoring – 2-2 (76’)
Sabitzer !!!!!! Austria 🇦🇹 now with 3-2 in the lead (80′): Christoph Baumgartner’s ball finds Marcel Sabitzer on the left-hand side and it’s a glorious strike with his left foot into the roof of the net.
What a finish! Marcel Sabitzer is a player who has been terrific.
Brilliant game.
Baumgartner shortly afterwards almost 4-2, but he’s offside.
Six added minutes, Austria still 3-2 in front. “Sieg! Sieg! Sieg!” the Austrian fans are shouting.

What. A. Pleasure. Tears of joy after the final whistle!
Quite outstanding, loved every minute of it. Ebbed and flowed (Stephen Warnock on BBC).
Austria are a well balanced team with a good work ethic and well coached – a pleasure to watch.
They fully deserved the points, they deserved to get the result because of the work they have put into that game.
Outstanding from Austria. To the Netherlands’ credit, they did twice fight back to level but Austria’s never-say-die attitude got them a well-earned win.
They are going to cause someone problems whoever they face in the knockouts.

Man of the match: Marcel Sabitzer

Thomas Hitzlsperger: There is a great bond between the Austrian team and the manager. Ralf Rangnick was offered the Bayern Munich job and he turned it down.

The Times:
“What do you get if you cross a dark horse with a red bull? Something like this snarling beast of an Austria team, which flattened Holland in this classic European Championship match and may trample more illustrious teams under its hooves yet.”
L’Italia fa tanto male

Bis zur 98. Minute war es das Modric-Märchen. Doch niemand sonst kann Märchen so gewissenlos beenden wie die Italiener.
Italien tut so weh
Cristiano Ronaldo hat einmal gesagt: „Modric entscheidet, wie wir spielen.“ Toni Kroos sagte über seinen langjährigen Kompagnon, er spiele „wie in Zeitlupe“. Und weil Luka Modric schon immer alles entschieden hat, vor allem, wie schnell und wie langsam sich die Zeiger drehen, machte er sich gestern, mutmaßlich in seinem letzten großen Länderspiel, zum ältesten Torschützen der EM-Geschichte. Mit 38 Jahren und 239 Tagen. Und mit, wie Kommentator Oliver Schmidt sagte, „dem längsten Nachschuss der Fußballgeschichte“. 31 Sekunden nämlich lagen zwischen Modrics Fehlschuss aus elf Metern und seinem Tor zum 1:0, das den Kroaten in der 55. Minute das Achtelfinale beschert hätte. Es war die perfekte Geschichte. Die vom niemals Aufgebenden. Vom so gebrechlich dreinschauenden Mann, der nicht zum ersten Mal, aber jetzt im Greisenalter, sein ganzes Volk schulterte. Und der es wieder einmal schaffte, diesem Druck standzuhalten. Der so stark gewesen war, dass Modric nach seinem Treffer ein bisschen weinen musste. Er sollte auch die märchenhafte Storyline von der alten Garde weiterstricken, die bei diesem Turnier groß aufspielt. N’Golo Kanté, Toni Kroos, Kevin de Bruyne. Jetzt Luka Modric. Ein Märchen. Das längst nicht auserzählt ist. Doch weiß die Welt spätestens seit 2006, dass niemand im Weltfußball Märchen besser beenden, sie für Unfug, nicht wahr erklären kann als die Italiener. Mit allerletzter Lebenskraft nahm sich der junge Innenverteidiger Riccardo Calafiori (Bologna) dem Ende der Geschichte an. Wie eins dieser sehr gut gefälschten Trikots, die es in Ligurien auf den Wochenmärkten für schmale Lira zu kaufen gab, gerierte er sich als Paolo-Maldini-Nachahmung und schritt in die gegnerische Hälfte, das braune Haar kollidierte mit dem Gegenwind. Doch Calafiori marschierte weiter. Sekunden vor Abpfiff und endlich am Strafraum angelangt, legte er den Ball auf den von links mitgelaufenen Mattia Zaccagni. Noch so ein Name, den vor dem Turnier höchstens die Panini-Sammler gekannt haben. Doch auch dem Lazio-Stürmer gelang ein Erinnerungsstück: Wie Alessandro Del Piero 2006 gegen Jens Lehmann schlenzte Zaccagni den Ball am kroatischen Keeper Dominik Livakovic vorbei ins Kreuzeck. Sofort danach war Schluss.

Luka Modric, der an niemanden erinnern muss, weil er selbst der Größte seines Landes ist, weinte wieder. Diesmal vor Trauer. In Kroatien wollte man so lange von einer Goldene Generation sprechen, wie Modric noch dabei ist. England muss nun 3:0 gegen Slowenien gewinnen, damit Kroatien noch das Achtelfinale erreicht. Bei den bisherigen Leistungen der Engländer würde das schon an ein Märchen grenzen
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