Sunderland ‘til I die

February 23, 2019 at 3:00 pm Leave a comment

Die letzten beiden Folgen dieser Netflix-Serie hatte ich noch nicht gesehen und heute Vormittag endlich Zeit, sie mir anzusehen. Ich sah zwei Filme voller typischer Fußballgefühle.

Die vorletzte Folge schildert das kurze Aufflackern von Hoffnung bei den “supporters” des AFC Sunderland nach einem überraschenden 4:1 gegen Derby County und den danach endgültig besiegelten, herzzerreißenden Abstieg durch eine 1:2 Heimniederlage gegen Burton Albion. Nachdem die Black Cats lange 1:0 geführt hatten, gerieten sie in den letzten Minuten mit 1:2 ins Hintertreffen, schafften schließlich noch in der “injury time” den vermeintlichen Ausgleich – doch der Referee gab den Treffer nicht, und die Relegation war fix!

Der letzte Teil der Staffel ist dann schon dem Neuaufbruch unter dem neuen Eigentümer Darron Gibson gewidmet. Mit einem unerwarteten 3:0-Sieg über Meister Wolves im letzten Saisonspiel an einem wunderschönen sonnigen Sonntag – bereits ohne den entlassenen Manager Chris Coleman – verabschieden sich die Black Cats von ihren treuen Fans, die auch für die League One ihr “season ticket” verlängern!

In der aktuellen Tabelle der dritten englischen Division liegt die Mannschaft aus der nordostenglischen Küstenstadt am Fluss Wear an 3. Stelle – 9 Punkte hinter Luton und 4 hinter Barnsley. Zumindest für eine Qualifikation für das Aufstiegs-Play-off sollte es reichen, vielleicht gelingt unter Manager Jack Ross, der Chris Coleman nachgefolgt ist, heuer der sofortige Wiederaufstieg in die Championship! Ob es darüber eine zweite Staffel auf Netflix geben wird?

Der Song im Vorspann von “Sunderland ‘til I Die” heißt passenderweise Shipyardsund erzählt von der harten Arbeit der Werftarbeiter und der familiären Verbundenheit von Sänger Martin Longstaff mit einem von ihnen. Ein gefühlvolles Lied von The Lake Poets, die sich vielleicht nach einer Gruppe englischer romantischer Lyriker des 19. Jahrhunderts benannt haben, die sich um William Wordsworth im Lake District von Cumberland niederließen.

Der in Sunderland geborene Bandleader, Sänger und Gitarrist Martin Longstaff spielt auf seiner akustischen Gitarre wunderschöne, langsame melancholische Lieder wie “Lonely in the City” und ist sicher auch ein “supporter” der “Black Cats“. Wenn der Wiederaufstieg geschafft ist, sollte er seinem “Black & Blue” und den anderen melancholischen Songs ein neues, freudiges Lied hinzufügen. Vielleicht wird das dann die Signation für die zweite Staffel für “Sunderland ‘til I die”!

The Lake Poets: Shipyardshttps://youtu.be/vmLAFhyimsE

Entry filed under: Uncategorized.

Nach Sieg nun gegen den LASK Never a dull moment with West Ham United!

Leave a comment

Trackback this post  |  Subscribe to the comments via RSS Feed


EXTRA TIME - VERLÄNGERUNG:
Was nach der 90. Minute kommt, entscheidet über Sieg oder Niederlage.

EXTRA TIME - BESONDERE ZEIT:
"RAPIDHAMMER'S FOOTBALL DIARY" bringt Berichte und Gedanken zum Fußball
und zum Leben an sich.
February 2019
M T W T F S S
 123
45678910
11121314151617
18192021222324
25262728