Archive for February, 2022
Alpha @ ICF Wien

Konsequente Alternative
C.S. Lewis, Autor von “Narnia” und “Pardon, ich bin Christ”, fasst die Konsequenz des Evangeliums folgendermaßen zusammen:

„Wir stehen vor einer beängstigenden Alternative. [Jesus]… war (und ist) entweder der, der Er behauptete zu sein, oder [geisteskrank] oder schlimmeres. Er ist ganz offensichtlich weder geisteskrank noch ein Teufel; deshalb komme ich zu dem Schluss, dass Er, so seltsam und beängstigend und unwahrscheinlich es auch erscheinen mag, tatsächlich Gott war und ist.“
Jesus hat uns mit dem, was er in der Bibel über sich sagt, eigentlich nicht die Wahl gelassen, ihn “nur” als einen guten Menschen, vielleicht den besten, der je gelebt hat, zu sehen. Er ist entweder Gottes Sohn, er ist am Kreuz für unsere Sünden gestorben und er ist auferstanden, ODER er war ein Verrückter und seine Jünger und die christlichen Märtyrer der ersten Jahrhunderte sind für eine Lüge gestorben.
Wie wir für uns die Frage, wer Jesus ist, beantworten, hat zweifellos weitreichende Konsequenzen!

Rooftop Concert
Am 30. Jänner 1969 spielten die Beatles auf dem Dach des Apple Gebäudes in der Savile Row im Zentrum London’s ihr berühmtes unangekündigtes Rooftop Concert für den Film „Let It Be“. Nun ist dieses Konzert in dem von Peter Jackson aus dem historischen Material produzierten Film „Get Back“ der Höhepunkt!
➡️ https://www.filmcasino.at/film/beatles-get-back-rooftop/
Donnerstag: Duell der Verlierer
Rapid ist mit zwei Niederlagen aus der Winterpause gekommen: zweimal 1:2, im Cup-Viertelfinale gegen Hartberg und in der Bundesliga gegen Tabellenführer Salzburg. Der Conference League-Gegner Vitesse Arnheim, der am Donnerstag in Wien zu Gast ist, hat allerdings vier Spiele hintereinander verloren. Mit einem Erfolg nach Hin- und Rückspiel über die Niederländer würde Rapid ins Conference League-Achtelfinale aufsteigen. Ein solcher Europacup-Erfolg liegt mittlerweile schon fast ein Vierteljahrhundert zurück!
Abseits.at hat Rapid gegen RB Salzburg gar nicht so schlecht gesehen, hält durchaus etwas von Cheftrainer FF:
“Feldhofers Ideen sind vielversprechend und man sieht in Ansätzen, dass diese auch funktionieren können. Aber Rapid muss im kommenden Sommer wohl oder übel Geld in die Hand nehmen, um speziell auf Legionärsebene für deutlich mehr Qualität und Leistungsdichte zu sorgen. Dann allerdings kann das Grundkonzept auch recht bald funktionieren.”
Vielleicht ist es aber auch schon gegen Vitesse Arnheim in der Europacup-Zwischenrunde so weit! Das erste Spiel findet diesen Donnerstag in Wien, das Rückspiel eine Woche später im Gelre Dom in Arnheim vor möglichen 21.000 Zuschauern statt (in Wien könnten sogar 24.000 ins Weststadion kommen).

Ob das Weststadion und Arnheims “ground” allerdings bei diesen beiden Spielen gut gefüllt sein werden, ist zweifelhaft. Als ich am Montag Morgen meine Tickets für das Rapid-Heimspiel gekauft habe, gab es noch viele, viele freie Plätze! Fußball im Februar ist halt nicht so attraktiv wie die Gruppenspiele im Herbst. Aber angeblich sollen die Temperaturen bis Donnerstag auf frühlingshafte 16 Grad steigen, vielleicht lockt das noch mehr Zuschauer mit 2-G-Nachweis ins Stadion! Test brauchen diese keinen, aber geimpft oder genesen muss man sein, dann darf man mit Maske hinein!
Auf der Allianz vlg. Ost-Tribüne werde ich mit grüner SCR-Maske die Grün-Weißen anfeuern, und hoffe, es geht das erste Mal seit der Erfindung des neuen Europacup-Systems (seit 2004/05 wird der UEFA Cup – später Europa League – in einem Gruppen-System ausgespielt) weiter in die zweite K.O. Runde für den SK Rapid!
2019 verlor man im Europa League-Sechzehntelfinale gegen Inter Mailand 0:4 und 0:1, 2016 gegen Valencia setzte es in dieser Runde gar zwei Debakel mit 0:6 und 0:4. Diesmal in der neuen Conference League sollte es gegen einen deutlich weniger starken Gegner aber hoffentlich wesentlich besser gehen.
Europacup-Erfolge
Das letzte Achtelfinale in einem europäischen Cupbewerb erreichten die Grün-Weißen im UEFA Cup 1997/98 mit Siegen über 1860 München (im Oktober 1997 3:0 in Wien und im November 1:2 in München). Trainer war damals Ernst Dokupil, er trug noch immer den viel zu groß geschnittenen Trenchcoat, den er zwei Saisonen davor bei jedem Match anhatte, als Rapid bis ins Europacupfinale kam. Endstation im Europacup-Achtelfinale – damals gab es zwei Qualifikationsrunden und das Achtelfinale war die “third round proper” des Bewerbs – war dann im Dezember 1997 in Rom: 0:2 zu Hause in Wien und 0:1 im Stadio Olimpico gegen Lazio. Zeit wird’s also dass es endlich wieder Rapid-Tore gibt in einer Europacup-K.O.-Runde!
Die letzten Goals in dieser Europacup-Phase schoss der SK Rapid auf dem Weg ins Finale des Cups der Cupsieger 1995/96: im Achtelfinale verlor man gegen Sporting Lissabon zwar auswärts mit 0:2, gewann aber dann das Heimspiel mit dem legendären 4:0 n.V. (Video unten) und stieg ins Viertelfinale gegen Dinamo Moskau auf.
Trainer Ernst Dokupil führte Rapid in der Folge zu zwei Siegen über die Russen (1:0 und 3:0) und managte dann auch den grandiosen Aufstieg im Semifinale gegen Feyenoord Rotterdam (1:1, 3:0). Dieser Sieg (siehe Video unten) brachte Rapid zum zweiten Mal ins Finale des Cups der Cupsieger. In Brüssel gegen Paris Saint-Germain verlor man dann 0:1.
Das drittletzte Mal waren die Hütteldorfer gegen den FC Lüttich in einem EC-Achtelfinale in der Saison 1989/90. Unter Trainer Hans Krankl gewann man im Wiener Hanappi Stadion 1:0 (Bild: Votava), verlor aber dann auswärts 1:3 und schied aus dem UEFA Cup aus.

Das soll am Donnerstag nicht passieren! Auf geht’s, Rapid, kämpfen und siegen – im Duell der Verlierer kann’s nur einen Sieger geben!
Dieser würde dann am 25. Februar gegen einen der folgenden Gruppensieger gelost werden:

Die Achtelfinali werden am 10. und 17. März gespielt.
Soccernostalgia Podcast: Austria 1976/77
I had the pleasure to do a podcast with Shahan Petrossian, Paul Whittle and Simon-Peter Charamza, covering Austria‘s qualifying matches for the World Cup in Argentina 1978:
https://soccernostalgia.blogspot.com/2022/02/soccernostalgia-talk-podcast-episode-65.html
Spotify: https://open.spotify.com/episode/3c8QuVpgdvKXsSnPUZQC8P?si=74QFf57OSgq7hP1LJ_Cwww&nd=1

Here are all the lineups and many photos: https://soccernostalgia.blogspot.com/2022/02/compendium-to-soccernostalgia-talk.html

Sonntags-Doppel mit Irons & Eisern Union
Der Sonntag-Nachmittag ist für mich eine schöne „Doppelveranstaltung“: zuerst auf DAZN der 1. FC Union Berlin in der „Alten Försterei“ im Bundesliga-Spitzenspiel gegen Borussia Dortmund und zwei Stunden später West Ham auswärts gegen Leicester.
Union-Kapitän Christopher Trimmel, früher einer meiner Lieblingsspieler beim SK Rapid (2009-2014), ist ab heute Rekordspieler bei den Berlinern mit 257 Partien für die Köpenicker. Seit der Saison 2014/15 spielt er beim 1. FC Union Berlin.

Trimmel wird am 24. Februar schon 35, ist aber bei „Eisern Union“ als rechter Defensivmann noch immer gesetzt, wenn er fit ist; er schlägt Corner und Flanken und trifft auch immer wieder mal – bevorzugt mit dem Kopf. Vor der aktuellen Runde lagen die Köpenicker auf einem Champions League-Platz als Vierte der Deutschen Bundesliga.
Und genau auf diesem Rang steht aktuell auch West Ham United in der Premier League vor dem Match gegen Leicester. Die Foxes sind zur Zeit nur 13., liegen vierzehn Zähler hinter den Irons. Die letzten Tage war aber nicht der gute Tabellenplatz der Grund für die Schlagzeilen, die West Ham machte. Dass sogar österreichische Blätter wie der Wiener KURIER an zwei Tagen hintereinander einen Artikel über West Ham brachten, lag an Kurt Zouma, dem besten Abwehrspieler der Hammers, der auf einem TikTok-Video bei der Misshandlung seiner Katze zu sehen ist. Das löste einen absolut berechtigten Sturm der Entrüstung aus und eine Diskussion darüber, ob er von West Ham dennoch eingesetzt werden soll.
Volle Ablehnung der verwerflichen, dummen und tierquälerischen Aktion von Zouma! Die beiden Katzen sind ihm bereits abgenommen worden, eine Bestrafung durch den Klub ist erfolgt und auch eine geschmalzene gerichtliche Strafe würde ich sehr begrüßen, um den großen Unwert der Katzenmisshandlung zu zeigen. Aber wäre es wirklich zu vertreten, dass West Ham ihn deshalb nicht mehr aufstellt und sich damit selbst schwächt? Und für wieviele Spiele sollte man ihn dann eigentlich suspendieren?
Man sollte den Franzosen auch haftbar machen für den möglichen Rückzug von Sponsoren, wenn dieser durch sein Verhalten ausgelöst wird. Aber Manager David Moyes ist eigentlich verpflichtet, das beste Team einzusetzen und ich habe ein gewisses Verständnis dafür, dass er sich in dieser wichtigen Saisonphase dafür entschieden hat, Zouma trotz der allgemeinen Forderung, ihn zu suspendieren, in West Ham‘s XI einzusetzen. Für die Hammers ist das aber natürlich ein massives Publicity-Problem. Wahrlich keine einfache Entscheidung für Klub und Manager!
Und so wird David Moyes Zouma wohl auch gegen die Foxes bringen und es damit bewenden lassen, dass der Franzose die vereinsinterne Höchststrafe von zwei Wochengehältern bezahlen muss und tagelang öffentlich an den Pranger gestellt wird.
Wie dem auch sei: mit oder ohne Kurt Zouma, “Come on you Irons” gegen Leicester – und “Immer wieder Eisern Union!“ heute Nachmittag!
West Ham 1 Watford 0

West Ham up to fourth as Manchester United drops points against Burnley, but all the headlines are about Kurt Zouma kicking and slapping his cat in a video that emerged on social media before the game, and David Moyes starting him anyway.
The cats have now been rescued from Zouma‘s home by the RSPCA and the player has been punished with two weeks’ wages by the Club and lost his sponsoring contract with Adidas.
He should also be held liable for consequences like the potential loss of West Ham’s sponsors and the dent in the Club’s reputation.

Was Olympia mit WHU zu tun hat …
Auch bei einer Skisport-Übertragung von den Olympischen Winterspielen in Beijing kann man an Fußball und sogar an West Ham erinnert werden. Heute hörte man beim Damen-Riesentorlauf nämlich einen den West Ham-Fans gut bekannten Nachnamen: Behrami.

Nach dem ersten Durchgang lag Lara Gut-Behrami nur auf Platz 8 mit 1:51 Rückstand auf die RTL-Weltcupführende Sara Hector, aber im zweiten Durchgang setzte die Schweizerin eine phänomenale Laufbestzeit in den chinesischen Schnee. Damit verdrängte sie die Halbzeitzweite, die Kärntnerin Katharina Truppe, noch auf den undankbaren vierten Platz. Zweite wurde Federica Brignone.
Nach einer ersten Bronzemedaille in der Olympia-Abfahrt in Sotschi 2014 ist das die zweite Bronzene bei Olympischen Spielen für Lara; im Vorjahr hat sie in Cortina d’Ampezzo den Weltmeistertitel im Super G gewonnen. 2016 war sie Gesamt-Weltcupsiegerin.
Seit 2018 ist Lara Gut mit dem aus dem Kosovo stammenden Fußballer Valon Behrami (unten) verheiratet. Der Schweizer Nationalteamspieler kam 2008 von Lazio Rom um 6,3 Mio Euro zu West Ham und spielte bis 2011 insgesamt 57 Mal in der Premier League für die Hammers (4 Tore). Bis 2018 kickte der Mittelfeldspieler mehr als 80 Mal im Schweizer Nationalteam, spielte zwischen 2006 und 2016 sowohl bei WM als auch EM.

Nach zweieinhalb Jahren bei West Ham kehrte der defensive Mittelfeldspieler im Jänner 2011 um 2 Mio Euro nach Italien zurück; seine damalige Partnerin, mit der er zwei Kinder hat, soll sich in London nicht wohlgefühlt haben. Für West Ham kein gutes Geschäft!
Nach seinem Abgang aus London – Behramis letztes Spiel war am 5. Jänner 2011 eine bittere 0:5-Niederlage gegen Newcastle Utd – spielte der Schweizer zunächst für den AC Florenz, wechselte aber in der Folge alle ein oder zwei Saisonen den Klub. Weitere Stationen des mittlerweile 36-Jährigen waren Neapel, HSV, Watford, Udinese und FC Sion. Aktuell kickt er wieder in Italien, aber nur mehr in der Serie B bei Brescia, wohin er vom ältesten italienischen Klub, dem CFC Genua, bei dem er erstmals schon 2003/04 spielte, ablösefrei gewechselt hat. 2013/14 gewann der Schweizer mit dem SSC Neapel den italienischen Cup.
Seine Zeit bei West Ham war durchwachsen. Er wurde im Sommer 2008 noch von Alan Curbishley geholt, dem 2006/07 der “Greatest Escape” gelungen war, als die Hammers im letzten Spiel durch einen 1:0-Auswärtssieg gegen Meister Manchester Utd noch den Klassenerhalt schafften (Tor: Carlos Tevez). Im Herbst 2008 kündigte Curbishley sein Traineramt, weil ohne seine Einwilligung wichtige Spieler (u.a. George Mc Cartney und Anton Ferdinand) abgegeben wurden. Ein Jahr später gewann er seinen Arbeitsrechtsprozess gegen den damals von den Isländern um Eggert Magnusson und Björgolfur Gudmundsson geführten Klub wegen “constructive dismissal” und erhielt 2.2 Mio £ Kündigungsentschädigung.

Unter Curbishley’s Nachfolger, dem ersten nicht-britischen West Ham-Manager Gianfranco Zola, konnte Behrami aufgrund einer Meniskusverletzung von März bis September 2009 nicht eingesetzt werden. In der Saison 2009/10 ging es Behrami besser und er spielte regelmäßig für die Hammers, jedoch dem Klub ging es finanziell immer schlechter: Im Gefolge der Finanzkrise 2008 ging die isländische Muttergesellschaft von West Ham in Konkurs, es folgte eine schwierige Zeit mit schlimmen Finanzsorgen. Schließlich übernahmen David Gold und David Sullivan den Klub, entließen nach der Saison 2009/10 Zola und ersetzten ihn durch den – allerdings glücklosen – Avram Grant.
Mit dem Israeli, der 2008 Chelsea im verloren gegangenen Champions League-Finale in Moskau gegen Manchester Utd gecoacht hatte, kamen die Hammers zwar ins League Cup-Semifinale 2010/11, da war aber Behrami schon nicht mehr dabei, sondern ging im Jänner 2011 nach Florenz. Schließlich musste West Ham am Ende der Saison 2010/11 in die Championship absteigen.
Valon Behrami wechselte für die Saison 2012/13 von Florenz um 8 Mio Euro zu Neapel, wo er 2014 italienischer Cupsieger wurde. Ein gutes Geschäft für den AC Florenz und ein guter Schritt für Valon Behrami.
Platinum Jubilee Day

Today (February 6th) Her Majesty The Queen marks the 70th anniversary of her accession to the throne in 1952. In a written message to country and Commonwealth, in time for Accession Day, Her Majesty said:
“As we mark this anniversary, it gives me pleasure to renew to you the pledge I gave in 1947 that my life will always be devoted to your service.
“As I look ahead with a sense of hope and optimism to the year of my Platinum Jubilee, I am reminded of how much we can be thankful for.”
Describing the “extraordinary progress” she has seen, the Queen said she was “confident” the future offered “similar opportunities”.
In a personal declaration, she noted: “I am fortunate to have had the steadfast and loving support of my family. I was blessed that in Prince Philip I had a partner willing to carry out the role of consort and unselfishly make the sacrifices that go with it.
“It is a role I saw my own mother perform during my father’s reign.”
“I remain eternally grateful for, and humbled by, the loyalty and affection that you continue to give me,” the Queen said.
“And when, in the fullness of time, my son Charles becomes King, I know you will give him and his wife Camilla the same support that you have given me; and it is my sincere wish that, when that time comes, Camilla will be known as Queen Consort as she continues her own loyal service.”

“And so as I look forward to continuing to serve you with all my heart, I hope this Jubilee will bring together families and friends, neighbours and communities – after some difficult times for so many of us – in order to enjoy the celebrations and to reflect on the positive developments in our day-to-day lives that have so happily coincided with my reign.”
Saints vs. Irons

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