29 | December | 2022

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Pelé, Heinz Bernart und Vivienne Westwood…

Verstorben im Dezember 2022. RIP.

Unser ehemaliger Klassenvorstand am BG Baden, Heinz Bernart, ist am Hl. Abend im 80. Lebensjahr nach längerer Krankheit verstorben, wie meinbezirk.at am Donnerstag berichtete. Am selben Tag wurde bekannt, dass Modedesignerin Vivienne Westwood und der beste Fußballspieler aller Zeiten, Pelé, mit 81 bzw. 82 Jahren verstorben sind.

Der in Wien-Fünfhaus aufgewachsene Heinz Bernart machte eine Bierbrauerlehre in Schwechat, maturierte dann 1964 in der Kundmanngasse in Wien 3. und studierte danach an der Universität Wien Deutsch, Italienisch, Psychologie und Philosophie. Der begeisterte Fussball-Fan promovierte 1970 zum Dr.phil. und unterrichtete von 1971 bis 2003 am Bundesgymnasium Biondekgasse in Baden, daneben auch an anderen Schulen und am Pädagogischen Institut.

Für seinen besonderen Einsatz um die Errichtung professioneller Schulbibliotheken in ganz Österreich und in Ungarn (!) erhielt er eine Reihe von Auszeichnungen der Schulbehörden, das Goldene Ehrenzeichen des Bundes und des Landes NÖ sowie von Ungarn.

Bei unserem letzten Klassentreffen im Juni 2022, 45 Jahre nach unserer Matura, war Heinz Bernart noch dabei und wird uns unvergesslich bleiben.

Unvergesslich werden auch der ewige König des Fußballs, Edson Arantes do Nascimento, kurz Pelé (oben neben “Kaiser Franz” Beckenbauer und dem besten Verteidiger, gegen den er nach eigener Aussage je gespielt hat, Bobby Moore) und die britische Designerin Vivienne Westwood bleiben!

Pelé, der drei Mal als Spieler die WM gewann (1958, 1962 und 1970) und 1301 Tore in 1390 Spielen (775 in 841 Pflichtspielen) erzielte, wird wohl immer der Beste aller Zeiten, der wahre “Fußballgott”, bleiben – auch wenn man ihn nur “o rei” (den König des Fußballs) nannte und nach ihm noch Maradona und Messi gekommen sind.

Franz Beckenbauer sagte über ihn: „Von allen großen Fußballern war er der Größte. Und ein großartiger Mensch dazu.“

Und Tostão, sein Sturm-Kollege beim WM-Gewinn 1970 in Mexiko, hat einmal gesagt: „Nähme man alle Talente von Maradona, Cristiano Ronaldo und Messi zusammen, dann hätte man einen Spieler, der nah an die Klasse von Pelé heran käme. Aber Pelé wäre immer noch besser.“

Die WM in Qatar mit Messi’s erstem WM-Titel hat der Größte noch erlebt und sich für den Argentinier sicher gefreut, auch wenn ihn der WM-Titel für Neymar und . Brasilien sicher noch mehr gefreut häte. Pele selbst soll einmal gesagt haben: „Ein Leben ohne Fußball kann ich mir nicht vorstellen. Ich hoffe, dass man auch im Himmel Fußball spielen kann.“

Die Modedesignerin Dame Vivienne Westwood, die am selben Tag im Alter von 81 Jahren gestorben ist, wird sich vielleicht Ähnliches über Modedesign gedacht haben. Ihr Modehaus teilte Donnerstagabend auf Twitter mit, sie sei „friedlich und umgeben von ihrer Familie“ in Clapham in London gestorben. Ihr Ehemann und kreativer Partner, der Österreicher Andreas Kronthaler, sagte: „Ich werde Vivienne in meinem Herzen weiter tragen. Wir haben bis zum Schluss gearbeitet, und sie hat mir viele Dinge mit auf den Weg gegeben.“ Westwood war radikal und schrill, hatte eine große Bandbreite bei ihrer Arbeit und war nie vorhersehbar. Sie machte aus dem Punk einen Modestil, später waren ihre Entwürfe geprägt von neu und exzentrisch zusammengesetzten Kombinationen aus historischer Bekleidung, seltenem Textilgewebe und farbenfrohen Webmustern.

Erst vor zwei Wochen sind uns diese von ihr designeten Schals im Londoner East End aufgefallen: