Archive for February, 2023

„Hanse der Woche“: Johann himself

Am Valentinstag vor 70 Jahren erblickte am 14. Februar 1953 in Wien das Licht der Welt: der „Jahrhundert-Rapidler Hans Krankl“, dessen Laufbahn anlässlich seines runden Geburtstages auf der Website des SK Rapid dargestellt wird.

Diesen 70. Geburtstag möchte auch der RapidHammer mit einer Ehrung für den „Hansiburli“, wie man ihn in Hütteldorf auch liebevoll nannte, feiern und verleiht daher heute dem Hans den nach ihm benannten „Hanse der Woche“!

Allerdings legte der Hans – was nicht unerwähnt bleiben soll – Wert auf die Feststellung, er heiße gar nicht Hans, sondern Johann („I haß a net Hans, I haß Johann“, meinte er nämlich zu meinem Sohn Johannes, als ich ihm diesen vor Jahren beim 50-Jahr-Jubiläum des “Klubs der Freunde des S.C. Rapid” mit: „Johannes, nicht Hans“ vorstellte). Und deshalb wollen wir den Jubilar in diesem Artikel, der sich sonst weitgehend an den auf der Website des SK Rapid dargestellten Fakten orientiert, auch konsequent so nennen!

Der Sohn eines Straßenbahners begann das Fußballspielen in Favoriten beim KSV Straßenbahn, wo sein Vater Jugendtrainer war. Als zwölfjähriger Bursch kam der Johann nach Hütteldorf und feierte im Frühjahr 1971 sein Debüt in der Kampfmannschaft auf der Pfarrwiese, als der 18-Jährige für Toni Fritsch eingewechselt wurde. In diesem Debut blieb er noch torlos, das änderte sich aber bald: Als Leihspieler in der Regionalliga für den WAC (der später mit der Wiener Austria fusioniert wurde), erzielte der 19-Jährige im Frühjahr 1972 in einem Spiel nicht weniger als acht Treffer.

Natürlich ging es aufgrund der guten Leistungen daraufhin rasch wieder retour nach Hütteldorf und 1974 schon holte sich der damals 21-jährige Vollblutstürmer mit 36 Treffern erstmals die Torjägerkrone in der österreichischen obersten Liga.

Wieder zwei Jahre später konnte der in Mariahilf, dem 6. Wiener Gemeindebezirk, aufgewachsene Johann Krankl über seinen ersten Titel mit Grün-Weiß jubeln: den ÖFB-Cup-Sieg holte sich Rapid gegen Wacker Innsbruck mit einer 1:2-Niederlage in Tirol und einem 1:0-Erfolg im Rückspiel in Wien (Tore für Rapid: Pregesbauer und Pawlek).

Danach avancierte der längst zum Teamspieler gereifte Angreifer auch zum Kapitän der Grün-Weißen.

7 Tore schoss Krankl bei Rapids 11:1-Sieg im Juni 1977 gegen den GAK. Das ist nicht nur der höchste Sieg meiner Rapid, den ich live miterleben durfte, sondern jener mit den meisten Toren in der österreichischen Bundesliga!

Goldener Schuh – Cordoba – Barcelona

Das Jahr 1978 bleibt Johann Krankl und allen seinen Fans sicher als eines der schönsten in seiner Laufbahn in Erinnerung: Für Rapid erzielte er in 36 Meisterschaftsspielen bis heute unerreichte 41 Tore und holte sich somit den „Goldenen Schuh“ für den besten Torschützen Europas.

Johann Krankl wenige Monate vor seinem Wechsel zum FC Barcelona beim letzten Spiel auf der Pfarrwiese, nachdem er sich mit vier Treffern beim 6:0-Sieg des SK Rapid über Admira-Wacker den „Goldenen Schuh“ mit 41 Toren gesichert hatte. Ich war damals auf der Pfarrwiese live dabei!|SK Rapid-Fotoarchiv P. Perszem

Bei der WM in Argentinien erzielte Krankl Tore beim 2:1-Sieg über Spanien und dem 1:0-Sieg über Schweden und war mit einem Doppelpack der „Man of the Match“ beim legendären „Wunder von Cordoba“, dem 3:2-Sieg gegen Titelverteidiger Deutschland, der damit die Heimreise antreten musste. Ein unvergessliches Stück österreichischer Sportgeschichte!

Im gleichen Sommer verabschiedete sich der erfolgreiche Stürmer von seiner Rapid: der große FC Barcelona holte den damals 25-jährigen Angreifer in die ganz große Fußballwelt. Bei den „Blaugrana“ gilt „Hansi“ vlg. „Goleador“ bis heute als Legende! Mit 29 Treffern wurde er Torschützenkönig in der Primera Division und am 16. Mai 1979 Europapokalsieger. Im dramatischen Finale gegen Fortuna Düsseldorf traf Krankl in der 111. Minute zum 4:2 und sorgte für die Vorentscheidung im St.-Jakob-Stadion zu Basel, wo der FC Barcelona seinen ersten Triumph in einem Europacup-Finale bejubeln konnte.

69 Länderspiele mit 34 Treffern – mit dem Doppelpack von Cordoba! Hier ein Bild von der WM 1982, insgesamt traf der Goleador fünfmal bei Weltmeisterschafts-Endrunden © GEPA

Wieder in Hütteldorf – fünf Titel und ein Europacupfinale 

Zur Frühjahrssaison 1981 kehrte Johann Krankl, der schon ein Jahr davor für 17 Spiele bei der Vienna ein kurzes Gastspiel in Wien aufgrund eines Leihvertrages mit dem FC Barcelona hatte, wieder in seine geliebte Heimatstadt zu seinem Herzensverein Rapid zurück. Die Heimkehr läutete eine der erfolgreichsten Zeiten der Klubgeschichte ein: Zwei Meisterschaften (1982, 83) und drei ÖFB-Cup-Siege (1983, 84, 85) sowie der Einzug ins Europacupfinale 1985 stehen zu Buche. Das Finale in Rotterdam, zu dem ich mit einer Busreise gefahren bin, ging mit 1:3 gegen den Everton FC leider verloren, wobei das Ehrentor für Grün-Weiß zum zwischenzeitlichen 1:2 – natürlich – Johann Krankl erzielte.

Großer Jubel beim legendären 5:0-Heimsieg gegen Dynamo Dresden am Weg ins Europacupfinale 1985 | SK RapidFotoarchiv P. Perszem

Weitere Stationen des Jahrhundert-Rapidlers

Insgesamt viermal war der „Goleador“, wie er noch heute genannt wird, österreichischer Torschützenkönig als Rapid-Stürmer, mit 335 Treffern in Bewerbspielen ist er nach Franz „Bimbo“ Binder (395) der treffsicherste Angreifer in der langen Historie des Klubs, für den er 449 Pflichtspiele absolvierte. Bis zum Jänner 1986 spielte Krankl für Rapid, bevor er knapp vor seinem 28. Geburtstag zum Wiener Sportclub wechselte.

Derbytore bejubelte der Erz-Rapidler Hans Krankl besonders gerne | SK Rapid-Fotoarchiv P. Perszem

Der damals schon ergraute Stürmer-Star sorgte noch bis 1989 beim Wiener Sportclub, dem Kremser SC und dem SV Austria Salzburg, den er in die oberste Spielklasse schoss, für Furore.

Trainer beim SK Rapid und Teamchef

Direkt danach übernahm er 1989 für drei Saisonen das Traineramt bei seiner Rapid, ein Titel blieb ihm aber in dieser Funktion leider verwehrt.

1999 wurde Krankl dann anlässlich des 100-jährigen Vereinsjubiläums von den Rapid-Fans nicht nur ins „Team des Jahrhunderts“, sondern zudem zum „Rapidler des Jahrhunderts“ gewählt – eine einzigartige Auszeichnung, die dem bis heute enorm populären Johann Krankl sicher viel bedeutet.

Später war Johann Krankl Trainer bei diversen Klubs (VfB Mödling, FC Tirol, Gerasdorf, Austria Salzburg, Fortuna Köln, Admira) und von 2002 bis 2005 Teamchef des österreichischen Nationalteams. Nach einem Engagement beim LASK im Jahr 2009 beendete er seine Tätigkeit als Fußballtrainer, blieb seinem Sport aber als Experte für das Fernsehen erhalten.

Krankl 2009 als Trainer beim LASK

Seit 50 Jahren ist Johann Krankl glücklich mit seiner Gattin Inge verheiratet und dreifacher Vater und mehrfacher Opa.

Schade ist, dass das Verhältnis Krankl – SK Rapid über viele Jahre nicht friktionsfrei war. Doch auch das dürfte sich zuletzt deutlich entspannt haben – obwohl Krankl wohl keine Funktion im Klub mehr einnehmen wird. Bis heute ist er aber regelmäßig im Einsatz für Sky Sport Austria und steht oft auch bei den Rapid-Spielen im Allianz-Stadion – sozusagen in seinem „Wohnzimmer“ – als Experte auf dem Platz.

Die Popularität des „Goleador“ strahlt aber weit über die Fußball-Community hinaus: Krankl stürmte nämlich schon während seiner Spielerkarriere die Hitparaden, der begeisterte Musik-Fan, der tausende CDs und Vinyl-Platten sein eigen nennt, wurde vor allem mit Hits wie „Rostige Flügel“ und „Lonely Boy“ zum Popstar. Noch heute sorgt er bei Auftritten mit der Band „Monti Beton“ für Begeisterung und schon in den 1990-er-Jahren stellte er seinen Musikgeschmack als „Nachtfalke“ in einer eigenen und mehr als hörenswerten Sendung auf Radio Wien unter Beweis.

Bekannt ist er auch für seine Aussage „wir müssen gewinnen, alles andere ist primär“, die von der deutschen Band Sportfreunde Stiller in dem Lied Wir müssen gewinnen verwendet wird.

Der runde Geburtstag des Jahrhundert-Rapidlers wird nicht nur mit zahllosen Zeitungsartikeln gewürdigt, ORF und Sky Sport Austria widmen dem Jubilar eigene Dokus und im Allianz Stadion steht am Freitag (17.2.) der längst ausgebuchte „Abend für Hans Krankl“ auf dem Programm.

Das Allerbeste zum 70. Geburtstag wünscht der RapidHammer dem Jahrhundert-Rapidler und verleiht ihm den wichtigsten Titel, den dieser Blog zu vergeben hat: den nach Johann Krankl benannten „Hanse der Woche“! Ad multos annos, Goleador!

2005 erschien Johann Krankls Buch mit dem schlichten Titel „Krankl“.

February 13, 2023 at 10:54 pm 1 comment

Ausgleichende Gerechtigkeit?

A controversial VAR decision going against West Ham in their Premier League game vs. Chelsea at Stamford Bridge in September last year was evened out in the Hammers‘ reverse game against Chelsea at London Stadium by a lack of VAR interference on Saturday.

West Ham manager David Moyes was asked whether the referee’s decision not to award a penalty when Tomas Soucek handled the ball in the Hammers‘ box in the final minutes of the game against Chelsea (1-1), represented justice for the Maxwel Cornet goal that was incorrectly ruled out at Stamford Bridge earlier in the season. Chelsea had won that game 2-1.

“It could never be a comparison to what happened to us at Chelsea,” said Moyes, who claimed to have not seen the Soucek incident. “Ours was game-changing.”

Denis of Austrian Irons clearly saw a case of compensatory justice: „Well, finally we get something back after the awful decision last year with the Cornet goal at Stamford Bridge“, he wrote in our WhatsApp group.

Chelsea manager Graham Potter who had not yet managed the Blues back in autumn when they won under their then coach Thomas Tuchel in controversial circumstances, said he didn’t want to complain and reacted wrily to the incident: “It was a good save. You need your keeper sometimes to get you a point.”

Chelsea as well as West Ham had also cancelled a goal by the VAR because of offside.

February 12, 2023 at 2:50 pm Leave a comment

Zweimal Premier League – aber nicht nur Fußball

Zwei Meldungen mit Premier League Bezug und ein Spendenaufruf:

Während Sasa Kalajdzic, der im Sommer vom VfB Stuttgart zu Wolverhampton wechselte, verletzt ist und wahrscheinlich in dieser Saison gar nicht mehr fit wird, hat Österreich nun zwei weitere Profis in der Premier League, die in den nächsten Tagen möglicherweise auch gleich zweimal gegeneinander spielen werden: Maxi Wöber bei Leeds, den der kürzlich entlassene Trainer Jesse Marsch zu Leeds geholt hat, und Marcel Sabitzer, der erste “Austrian” bei Manchester United! Am 5. Mai 2018 hatten zuletzt sogar drei Österreicher in der höchsten englischen Liga gegen einander gespielt: West Ham‘s Marko Arnautovic traf auf Leicester‘s Christian Fuchs und den eingewechselten Alexander Dragovic. Ergebnis: 2:0-Auswärtssieg für die Hammers!
Die positive Meldung zum Tag nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien!

Nach Erdbeben: Nothilfe für Türkei und Syrien mobilisiert ➡️ Papst Franziskus ruft zu internationaler Hilfe für die Erdbebengebiete auf

➡️ Spenden (Caritas)

February 8, 2023 at 7:52 am Leave a comment

„Hanse der Woche“

Nächste Woche, am 14. Februar, wird er Siebzig: Hans (“Hanse”) Krankl, auch „Goleador“ genannt, geboren am 14. Februar 1953 in Wien*).

Hans Krankl

Der RapidHammer nimmt dies zum Anlass, die nach dem ehemaligen Rapid- und Barcelona-Mittelstürmer benannte Rubrik “HANSE DER WOCHE“ (siehe zB hier!) auf diesem Blog wiederzubeleben. Daher wird nun einmal wöchentlich – in der Regel am Montag – ein Akteur aus der weiten Welt des Fußballs vor den Vorhang gebeten und vom RAPIDHAMMER der Akklamation durch die werte Leserschaft empfohlen.

Harry Kane

Diesmal kann es – auch wenn‘s dem West Ham-Fan wehtut – nur einer sein, dem diese Ehre zuteil wird: HARRY KANE, “forward” beim Tottenham Hotspur FC. Mit seinem 267. Treffer im Dress der Spurs schoss er am Sonntag sein Team zum Sieg gegen Manchester City – womit in dieser Runde der Premier League sowohl der Tabellenführer Arsenal als auch der Tabellenzweite verloren. Mit diesem schon in der 15. Minute erzielten Siegestor überholte Kane Jimmy Greaves (266 Tore) und ist nun der “all-time leading goalscorer” seines Klubs, womit der diesmal ganz objektive RapidHammer meint, dass Hern Kane der “Hanse der Woche” zukommen soll.

„Er ist ein absoluter Held, einer der besten Stürmer”, sagte Kane über Jimmy Greaves. Greaves spielte 1961-1970 für Tottenham, schoss aber nicht nur für die Spurs Tore, sondern auch für das englische Nationalteam und unter anderem auch für West Ham (1970/71). Vor seiner Zeit bei Tottenham (1961-1970) spielte der vor eineinhalb Jahren verstorbene Stürmer für Chelsea und den AC Milan. Greaves ist mit 357 Toren der beste Torschütze in der Geschichte des englischen Spitzenfußballs. Er beendete sechs Spielzeiten als bester Torschütze der First Division, öfter als jeder andere Spieler, und wurde 1963 Dritter in der Ballon d’Or-Rangliste.

Jimmy Greaves

Wenn es nach Kane selbst gegangen wäre, so hätte er allerdings Greaves’ Spurs-Rekord nicht übertroffen, denn im Sommer 2021 wollte der im Bezirk Waltham Forest im Nordosten Londons aufgewachsene und mit 11 Jahren von Watford zu den Spurs gekommene Stürmer zum gestrigen Gegner Manchester City wechseln. Aber nun ist er natürlich stolz und erklärte, es sei ein “huge moment“ und “surreal“ für ihn, Spurs-Legende Greaves zu überholen.

Greaves war Mitglied der Mannschaft der “Three Lions”, die 1966 Weltmeister wurde, verletzte sich aber im dritten Gruppenspiel der Engländer gegen Frankreich und konnte dann seinen Ersatz Geoff Hurst (West Ham) nicht mehr aus der Mannschaft verdrängen. Hurst erzielte im Viertelfinale gegen Argentinien den entscheidenden Treffer und behielt seinen Platz bis zum Finale, wo er gegen Deutschland beim 4:2 n.V. drei Tore zum Titelgewinn erzielte.

Aber zurück zu Harry Kane: Er liegt in der ewigen Schützenliste des englischen Nationalteams mit 50 Goals nur noch 3 Tore hinter Wayne Rooney, der derzeit mit 53 Toren die meisten Treffer für England erzielt hat. Kane hat Weltmeister Bobby Charlton (49) schon überholt. Dass er bald in der Three-Lions-Schützenliste die Führung übernehmen wird, ist klar, daher hat sich Kane ein ehrgeizigeres nächstes Ziel gesetzt: er möchte Alan Shearers Premier-League-Rekord von 260 Toren übertreffen. Kane hat bisher 200-mal in der Premier Legue getroffen und liegt jetzt nur noch 60 hinter Shearer. Harry Kane erreichte die 200 Goals in 304 Spielen – zwei weniger als Shearer.

„Ich habe noch viele Tore vor mir, ich fühle mich gut. Alan hat den Rekord aufgestellt, den es zu schlagen gilt. Ich werde sehen, ob ich ihn schlagen kann“, meinte Harry Kane, der heuer im Juli 30 Jahre alt wird und noch ein Jahr Vertrag bei den Spurs hat. Es bleibt abzuwarten, ob er einen neuen Vertrag unterschreibt und seine Karriere bei den Spurs beendet.

Der erkrankte Spurs-Manager Antonio Conte rief seinen Assistenten Cristian Stellini in der Umkleidekabine der Spurs an und übergab Kane das Telefon. „Harry, du machst mich stolz“, soll er gesagt haben.

Zuvor hatte Kane über den Meilenstein gesagt, es sei ein magisches Gefühl, es hier vor den heimischen Fans zu schaffen und das Spiel zu gewinnen, das war alles, wovon er geträumt habe: „Ich wollte es an diesem besonderen Ort tun.“

➡️ Hans Krankl: „Goldener Schuh“ 1978 mit 41 Toren

*) Hans Krankl, auf Wienerisch „Hanse“ und eigentlich Johann Krankl (“I haß net Hans, i haß Johann”), wurde zurecht in einer FIFA Liste der “100 besten Fußballer aller Zeiten” geführt. Dort findet man die folgende Biographie des besten österreichischen Mittelstürmers der Siebziger- und Achtzigerjahre:

Krankl ist neben anderen Rapid-Größen wie Ernst Happel, Gerhard Hanappi oder Bimbo Binder (um nur einige zu nennen) eine absolute Legende im Wien-Hütteldorf. Der Mittelstürmer absolvierte 69 Länderspiele für Österreich und erzielte dabei 34 Tore. Den größten Erfolg mit der österreichischen Fußballnationalmannschaft erreichte er bei der Fußballweltmeisterschaft 1978 in Argentinien, wo er in Córdoba mit zwei Toren maßgeblich am legendären 3:2-Sieg über Deutschland beteiligt war. Auch im Klubfußball feierte er international große Erfolge. Krankl erhielt 1978 den Goldenen Schuh als Europas bester Torschütze und wechselte nach der WM1978 zum FC Barcelona, wo er bis 1981 spielte. Er wurde in seiner ersten Saison für die Katalanen spanischer Torschützenkönig mit 29 Meisterschaftstoren. In dieser Saison konnte er mit Barça auch den Europapokal der Pokalsieger gewinnen. Im Endspiel in Basel steuerte er beim Sieg gegen Fortuna Düsseldorf das entscheidende Tor zum 4:3 Sieg der Spanier bei. Von den spanischen Fans erhielt er seinen Spitznamen “Goleador”. Mit Rapid erreichte er 1985 das Finale des Europapokals der Pokalsieger, in dem die Wiener allerdings trotz eines Tores von – natürlich! – Hans Krankl mit 1:3 gegen den FC Everton unterlagen.

Erfolge: 1x Europacup-Sieger der Pokalsieger mit dem FC Barcelona 1979, 1x Europacup-Finale der Pokalsieger mit SK Rapid Wien 1985, 2x österreichischer Meister mit SK Rapid Wien (1981/82, 1982/83), 4x österreichischer Cupsieger mit SK Rapid Wien (1976, 1983, 1984, 1985), 4x österreichischer Torschützenkönig (1974/36 Tore, 1977/32, 1978/41, 1983/23) 1x spanischer Torschützenkönig “Pichichi” (1979/29 Tore), 1x spanischer Cupsieger (1981), 1x europäischer Torschützenkönig (1978/41 Tore), 5x Fußballer des Jahres in Österreich, Teilnahme an den Weltmeisterschaften von 1978 (4 Tore) und 1982 (1 Tor), Torrekord in der österreichischen Liga (7 Tore beim 11:1 gegen den GAK im Frühjahr 1977), Torrekord in der österreichischen Nationalmannschaft (6 Tore beim 9:0 gegen Malta, 1977). Hitparadenerfolg als Sänger mit “Rostige Flügel” (mit Kottans Kapelle, 1994).

February 6, 2023 at 9:27 am 2 comments

Happy Birthday, Carlos Tevez!

February 5, 2023 at 3:43 pm Leave a comment

Turned the Corner?

Luke Edwards writes in The Telegraph that West Ham now appear to have turned a corner under David Moyes. They endured a nightmare start against Newcastle United at St. James‘s Park on Saturday, in which Joe Willock had a goal inside 40 seconds disallowed and then Wilson ran through the middle of the defence to convert Sean Longstaff’s pass, and the Hammers were behind after three minutes. But West Ham – contrary to Jürgen Klopp’s Liverpool of lately which conceded an early own goal against Wolves yesterday and finally lost 0-3 at Molineux – recovered from this setback.

With Declan Rice breaking up play in midfield, the Hammers managed a deserved equaliser coming from Rice’s corner, taken nicely by Brazilian record signing Lucas Paquetá, who held off Kieran Trippier at the far post before ­poking the ball beyond Nick Pope. This was only his first League goal from open play after his arrival from Olympique Lyon (so far Paquetá had only scored from a penalty against Leeds), and he celebrated it with a double summersault.

➡️ Goals; ➡️ goal celebration

After the game David Moyes said that it was probably one of their best performances and he was very pleased for how his team controlled the game. He insisted that he was optimistic to keep Declan Rice at the club: “Whatever the British transfer record is, he is going to break it whenever he leaves West Ham,” said Moyes. “When you see what is going for £85 million at the moment, he is going to blow that out of the water. I hope he stays …”

So far the British transfer-record is the £106 million deal for Argentina World Cup winner Enzo Fernandez who was transferred to Chelsea in a record January for the Blues – greater than any club in history – of around £290 million for eight players including the loan fee for Joao Felix.

However Chelsea was held to a 0-0 by Fulham in their latest game and the Blues are only 9th in the Premier League table, one point ahead of Liverpool in tenth.

West Ham will face Graham Potter’s outfit at the London Stadium in an early kick-off next Saturday. It will be very interesting to see if Potter or Moyes will have worked better with their respective squads during this week. Will the Hammers prove that they really have turned the corner? They are still only one point ahead of the relegation zone and Everton which now sit 18th after their shock 1-0 win over leaders Arsenal.

Come on you Irons!

February 5, 2023 at 1:17 pm Leave a comment

The Magic of the Cup

ÖFB Cup

Am Freitag Abend gewann der SK Rapid im Cup-Viertelfinale, dem ersten Spiel nach der diesmal ungewöhnlich langen 82-tägigen Winterpause, auswärts beim Wolfsberger AC 3:1 n.V. Zwei geniale Heber von Ante Bajic in der zweiten Hälfte der Verlängerung brachten den Grün-Weissen den Sieg (unten)!

Sturm Graz besiegte Serienmeister und Serien-Cupsieger Salzburg am selben Abend im Elfmeterschießen und steigt ebenfalls ins Halbfinale auf.

Am Samstag spielt das Sensationsteam Wiener Sport-Club gegen SV Ried und am Sonntag der LASK gegen Austria Klagenfurt.

ÖFB Cup

Die Spiele des Halbfinales sind für Anfang April (Dienstag, 4., bis Donnerstag, 6. April 2023) vorgesehen. Die genauen Spieltermine werden erst nach der Auslosung terminiert.

Um ins Finale am 1. Mai zu kommen, müssten Sturm und Rapid und die beiden weiteren Sieger des Viertelfinales also nur noch ein Spiel gewinnen. Die Auslosung wird an diesem Wochenende vorgenommen.

In England startet die dritte Runde des FA Cups, in der die Premier League Clubs einsteigen, immer erst Anfang Jänner und da sind nun – nachdem die 3. und 4. Runde gespielt sind – bis zum Finale am 3. Juni immer noch drei Runden zu absolvieren. Im Achtelfinale muss West Ham am 1. März zu Manchester United, das sich im Jänner mit dem Österreicher Marcel Sabitzer (Rapid, Red Bull, Bayern) verstärkt hat.

Zunächst aber heißt es nun in der Premier League Plätze gut machen für die Hammers und endlich aus dem untersten Tabellenbereich wegkommen. Während der Wiener Sport-Club seinen Sensationslauf im ÖFB Cup gegen Ried um 18 Uhr auf dem Sportklubplatz in Hernals fortsetzen möchte, muss West Ham am Samstag Abend zum Drittplatzierten Newcastle United. Ein Sieg für die Londoner in Nord-England wäre sensationell, denn Newcastle hat in der Liga in 20 Spielen bisher nur einmal verloren und ist seit einer Niederlage am 31. August des Vorjahres gegen Liverpool (1:2) in 15 Spielen ungeschlagen geblieben. Die Magpies mit dem saudiarabischen Geld stehen außerdem im League Cup Finale gegen Manchester United (26. Februar).

FA Cup

Fifth Round Proper Wednesday 1 March 2023
Quarter-Final
Saturday 18 March 2023
Semi-Final
Saturday 22 April 2023
Final
Saturday 3 June 2023

February 4, 2023 at 8:33 am Leave a comment

What An Amazing God…

February 1, 2023 at 11:53 pm Leave a comment

David Gold Funeral

➡️ David Gold:
A special celebration for a unique and fulfilling life

A moving and emotional celebration for the life of West Ham United’s beloved late Joint-Chairman David Gold was held at London Stadium on Wednesday, following a poignant final journey through the streets of East London where he grew up.

The Joint-Chairman, who passed away on Wednesday 4 January at the age of 86, had stated his wish for his final farewell to be a joyful occasion themed around his deep love and connection for West Ham United – a story that began as a young boy supporting his local team and came full circle in January 2010 when he returned to take joint-ownership of the Club.

The celebration of life ceremony at London Stadium followed the Joint-Chairman’s symbolic final journey, which included a touching moment of reflection at the site of the former Boleyn Ground, where he played for the Club as a schoolboy, and his childhood home just a few yards away at 442 Green Street.

Floral tributes were laid at both locations by daughters Jacqueline and Vanessa and his granddaughter Scarlett, before the family followed the cortège back to London Stadium. There, well-wishers heard the Club’s anthem ‘I’m Forever Blowing Bubbles’ as his coffin was carried from the players’ tunnel to pitchside and, as the Joint-Chairman had requested, his family took their seats in the home dugout.

West Ham United Joint-Chairman David Sullivan and Vice-Chairman Karren Brady were joined by the Club’s Directors, alongside manager David Moyes and his men’s first-team playing squad and coaching staff, and head coach Paul Konchesky and the women’s first-team playing squad.

Also present to pay their respects were former manager Slaven Bilić, former players including Sir Trevor Brooking, Brian Dear, Kenny Brown Jr, Steve Potts, Kevin Keen, Mark Robson, Jimmy Walker, Carlton Cole, Marlon Harewood, James Collins, Andy Carroll and Alvin and David Martin, former Academy managers Tony Carr and Ricky Martin and several notable figures from across the game, including Premier League Chairman Richard Masters and his predecessor Richard Scudamore, Football Association CEO Mark Bullingham, Brighton & Hove Albion owner Tony Bloom, Crystal Palace Chairman Steve Parish and former Chelsea Chairman Bruce Buck.

David Gold celebrating West Ham’s win of the play-off final 2012 with Kevin Nolan and Mark Noble

In a moving service led by Celebrant Nicola Taylor, tributes were paid to a man known affectionately to many as ‘DG’, including West Ham United Sporting Director Mark Noble – the longest-serving player during his 13-year tenure as Joint-Chairman – former Birmingham City manager and close friend Barry Fry, and his son-in-law Dan Cunningham. All carried the same theme of remembering a generous, decent and humble man, who had time for everyone he met and never, ever forgot his East London roots.

Noble said: “When you look at the history and what he went through, as in growing up in East London and supporting West Ham United, I was very lucky enough to do that and play for the club, and he obviously went that one better and owned the football club. 

“It’s incredible that a man from nothing did as well as he did, and to stay true to himself, he was a real good man, and I had a lot of time for him. It’s incredibly sad and emotional that he passed away. But you’ve got to celebrate a life like that because for sure he lived it to the full.”

Mark Noble: “To grow up on Green Street, and then own West Ham United, one of the biggest football Clubs in the world, his life should be celebrated.”

Following the service, the Joint-Chairman’s coffin was carried out of the stadium to the sounds of ‘Twist and Shout’, and a private committal took place at a nearby crematorium for close family and friends, before a reception was held back at the stadium, giving guests the opportunity to share further tributes and stories in loving memory of a wonderful man who carried West Ham United in his heart throughout his long and fulfilling life.

David Gold 1936 – 2023

➡️ David Gold:
A special celebration for a unique and fulfilling life

February 1, 2023 at 10:21 pm Leave a comment

Two Austrians in the PL

Two weeks ago rumour had it that Marko Arnautovic could be on his way back to the Premier League with Everton interested in bringing the Bologna forward in, but instead of Marko two other Austrians now are plying their trade in the world’s best football League: Maximilian Wöber and Marcel Sabitzer.

On transfer deadline day Manchedter United signed Austrian midfielder Marcel Sabitzer on loan from Bayern Munich. Full back Maximilian Wöber had completed his move to Leeds United earlier in the month, coming to the Premier League from RB Salzburg. He will be coached at Leeds by former Salzburg manager Jesse Marsch.

Both players also played successfully for Rapid Vienna some years ago:

Maxi Wöber played for Rapid from 2015 – 2017 when the Greens twice were runners-up in Austria’s Bundesliga, twice qualified for the group stages of the Europa League and once reached the knock-out round of the EL and the Austrian cup final. Wöber was quite young at this time, but everybody knew that he was a great defender in the making. He was transferred at the age of only 19 years to Ajax Amsterdam from where he went to Sevilla and then to RB Salzburg.

Marcel Sabitzer played more than forty League games for Rapid and scored 10 goals for them in 2013 and 2014, before he was signed by Red Bull and played in Salzburg as well as in Leipzig. 2021 he made a dream move to Bayern Munich where he was reunited with his former coach at Leipzig, Julian Nagelsmann. But as the midfielders playing time seemed to be limited at Bayern, he was allowed to leave on loan for the rest of the season.

I wish both players who also play for the Austrian national team every success for the second half of the season with United and Leeds respectively – albeit not if they come against West Ham United!

March 1st (FA Cup) Manchester United v. West Ham

May 6th (PL) West Ham v. Manchester United

May 20th (PL) West Ham v. Leeds United

February 1, 2023 at 7:44 am Leave a comment

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